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Debattierclub Board: Debattierclub Thread: Powerdownloader retten die Filmindustrie?
Powerdownloader retten die Filmindustrie? Site: « 1 »
#1 at 20.07.2011 on 12:51h Quote this entry
de Reborn
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Tja, mir war das schon immer klar:
schrieb:
Was nicht sein kann, das nicht sein darf: Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) fand im Rahmen einer aktuellen Studie heraus, dass die Nutzer von Download- und Streaming-Seiten sehr viel mehr Geld für Filme ausgeben, als die restlichen Befragten. Weil den führenden Vertretern der Filmwirtschaft das Resultat der Erhebung nicht gefällt, blieb die Untersuchung bis jetzt unter Verschluss.

Das wäre ja auch zu schön um wahr zu sein: Die Poweruser von Filehostern, Usenet-Providern, P2P-Tauschbörsen und Streaming-Portalen gehen weitaus häufiger ins Kino, als der Durchschnittsbürger. Das brachte eine neue Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor, die von der Industrie aufgrund ihrer unerwünschten Resultate nicht veröffentlicht werden sollte. Die Kollegen von Telepolis berichten, seit der Fertigstellung habe man die Studie unter Verschluss gehalten. Dass Downloader mehr Geld investieren, passt schlichtweg nicht ins Weltbild der Lobbyvereinigungen. Derartige Aussagen hätte die juristische Verfolgung von Kino.to und die Abmahnung von Filesharern infrage stellen können - das wollte man offenbar nicht zulassen. Da haben die Auftraggeber die Ergebnisse schlichtweg im „Giftschrank“ des Instituts verschwinden lassen.

Höchst unpassend wirkt da die Schlussfolgerung, dass die bösen Downloader ausgerechnet Samstags und Sonntags ins Kino gehen, wenn die Karten am teuersten sind. Aus der Befragung geht zudem hervor, dass die verwerflich handelnden Kino.to-Nutzer mehr Blu-Ray Filme und DVDs als der Durchschnittsuser kaufen. Viele Filmpiraten schauen sich auf den illegalen Seiten lediglich den Anfang des Kinofilms an um zu entscheiden, ob sie wirklich ins Kino gehen. Dass die Streams nicht selten lediglich als Entscheidungshilfe genutzt werden, hatte man auch bei der GfK nicht gedacht. Die meisten Powerdownloader besitzen grundsätzlich ein großes Interesse an den Filmwerken und sind daher auch eher bereit, für ihr Hobby Geld auszugeben. Ein anonymer Gfk-Mitarbeiter äußerte sich dahingehend, dass niemand im Haus mit einem solchen Resultat gerechnet hatte. Für den Hauptverband Deutscher Filmtheater e.V. ist der Zusammenhang zwischen einem erhöhten Interesse und der vermehrten Bereitschaft zur Ausgabe von Geld hingegen klar.

Hätte man sie veröffentlicht, die Befragung hätte zudem hervorgebracht, dass die bösen Download- und Streaming-Seiten nur wenige Menschen davon abhalten, viel Geld zum Wohl der Filmwirtschaft zu investieren. Sollten die User von video2k.tv, movie2k.to & Co. etwa Arbeitsplätze in dieser Branche erhalten statt sie zu zerstören? Das durfte nicht an die Öffenlichkeit gelangen. Natürlich stellen die Angebote aus dem Graubereich eine interessante Alternative zu den in Vorbereitung befindlichen legalen Portalen dar. Bevor aber weitere eigene Webseiten der Unternehmen ans Netz gehen, möchte man so viele illegale Konkurrenten wie möglich ausschalten. Hätte man alle illegale Mitbewerber ausschalten können, so hätte dies die Attraktivität der eigenen Angebote deutlich erhöht. Da der Kampf der Rechteinhaber mit der Hydra aber schon lange vorher entschieden war, war auch der Plan der Filmwirtschaft von Beginn an zum Scheitern verurteilt.
Quellen: gulli.com, heise.de

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#2 at 20.07.2011 on 13:33h Quote this entry
de Manu16
Member
posts: 0
Krass.
Dachte schon dass die Downloader teils auch Sachen kaufen wenn sie sie online gesehen haben und gut fanden und dass das auch eine gute Werbung ist für manche Lieder/Filme, aber dass es gleich so hart ist dass die Downloader sogar mehr Geld ausgeben hät ich nicht gedacht.
Da können ja alle dran verdienen. Die Filmemacher an den Kinobesuchern, kino.to und so weiter an der ganzen Werbung die dauernd kommt, und zusätzlich kann der Staat noch die Leute zur Kasse bitten die die Filme illegal schauen bevor sie ins Kino gehen.
Jaja der Staat mal wieder in der besten Rolle.

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